Zunächst der derzeitige Stand und der Fortgang der schulspezifischen sowie verwaltungsinternen Digitalisierung.
Wie bereits berichtet, sind unsere beiden Grundschulen digital erstklassig ausgestattet. Wir haben die baulichen und technischen Voraussetzungen geschaffen und die Schulräume flächendeckend mit WLAN, mit digitalen Tafeln sowie funktionsfähigen Tablets ausgerüstet und damit unseren Kindern ein zeitgemäßes Lernen ermöglicht. Die SchülerInnen der Grundschule Lemberg haben ihr digitales Wissen gleich umgesetzt und mit ihren Tablets einen Film über den Verlust der Dunkelheit gemacht und sich an einem Wettbewerb im Rahmen der Eröffnung des Sternwandelweges in Lemberg, unter der Schirmherschaft des Biosphärenreservates Pfälzerwald, beteiligt.
https://www.youtube.com/watch?v=qXLzDa6hp38
Mit diesem Film, ein Gesamtkunstwerk aus Innovation, Bastelarbeiten, Texterstellung und Vorlesen, sind die SchülerInnen zum 2. Sieger geworden, was nicht nur Ansporn für die SchülerInnen ist, sondern auch für die Verwaltung, diesen eingeschlagenen Weg für unsere Schulen weiter zu verfolgen. Bei Zustimmung des Verbandsgemeinderates wird die EDV-Abteilung auf Dauer die Betreuung der Digitalausstattung übernehmen, damit wir permanent mit den Weiterentwicklungen Gleichschritt halten und durch die kurzen Wege eine enge Abstimmung zwischen den Schulleitungen und der Schulabteilung stattfinden kann.
Innerhalb der Verwaltung haben wir nun nach einem Jahr interner Vorbereitung unsere Software für das Rechnungswesen umgestellt. Diese Software ist die Basis fast aller Fachprogramme, u.a. derjenigen, mit denen die Beitragsveranlagung sowie die Erstellung von Bescheiden erfolgt. Da diese Umstellung zum 01.01.22 zu erfolgen hatte, bitte ich um Verständnis, wenn die Bescheide erst mit Verzögerung zugehen.
Parallel zu den Schulen möchten wir dem Bürger eine hochmoderne auf die Bedürfnisse der Bürger zugeschnittene Plattform zur Verfügung stellen, über die mittelfristig die verschiedensten Verwaltungsleistungen digital beantragt werden können. Die digitale Zählerablesung und das digitale Fundbüro sowie die Bereitstellung diverser Onlineanträge sind nur der erste kleine Schritt in die geplante Richtung. Auch hausintern wurde ein System gewählt, mit dem zukünftig die Akten digital geführt werden können, sodass eine medienbruchfreie Verarbeitung möglich sein soll. Um diesen Umstellungsprozess möglichst fachkundig abzuarbeiten und auch dauerhaft weiter zu betreuen, soll mit der Zustimmung des Verbandsgemeinderates die Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten geschaffen werden. Damit folgen wir auch den Empfehlungen der kommunalen Spitzenverbände.
Eine gute Wegstrecke in die digitale Zukunft unserer Verwaltung ist bereits zurückgelegt! Ziel muss sein, die formellen Details automatisiert zu klären und dadurch mehr Zeit für Ihr persönliches Anliegen zu haben.
Sofern das neue Erscheinungsbild unserer Bescheide für Sie nicht auf Anhieb nachvollziehbar ist oder bei Ihnen Fragen aufwirft, wenden Sie sich gern an die zuständigen Sachbearbeiter.
Silvia Seebach
Bürgermeisterin