Mit seiner Familie, zu der neben der Ehefrau sowie Sohn und Tochter und inzwischen auch eine Enkelin gehört, hat der heute 60jährige gelernte Schmied Uwe Schäfer aus Vinningen das neu erbaute Eigenheim Im Weißfeld in Kröppen im Jahre 1999 bezogen. Bei verschiedenen Firmen in der Produktion arbeitend, ist er seit dem Jahre 1992 als Stahlbauer bei der Firma Tadano in Zweibrücken beschäftigt.
Neben seinem Beruf übt er ehrenamtlich das Amt eines Betriebsratsmitgliedes in diesem Unternehmen aus. Nebenberuflich profitieren nicht nur die Einheimischen, sondern weit über Kröppen hinaus Hilfesuchende von seinem „Schlüsseldienst Schäfer“.
Erstmals im Jahre 2019 wurde Schäfer in den Ortsgemeinderat von Kröppen gewählt. Bei der Kommunalwahl 2024 gelang ihm der Wiedereinzug ins Gemeindeparlament. Hier trägt er mit seinen beruflichen Fähigkeiten und Kenntnissen zu Entscheidungsfindungen bei.
Weitergehend als die Ratstätigkeit ist sein Mitwirken bei gemeindlichen Arbeitseinsätzen und all den Dingen, bei denen es über den Gemeindearbeiter hinausgehend der Hilfe Ehrenamtlicher bedarf.
Stellvertretend genannt werden durch ihn das „Große Tal“ mit seiner neuen Sitzgruppe, der „Schmugglerplatz“ des Themenwanderweges „Schmugglerpfad“ sowie die Pflege gemeindlicher Flächen „Im Weißfeld“.
Ruft dann die Dorfgemeinschaft, in der er „einfaches Mitglied“ ist, zu Arbeitseinsätzen auf, schreitet er auch hier zur Tat.
Bevor in der Zeit vom 31. August bis 2. September 2018 die Ortsgemeinde mit einjähriger Verspätung ihre 750-Jahr-Feier durchführte, ging es darum, über die neu gegründete Dorfgemeinschaft Geld zu erwirtschaften, um das Jubiläum finanziell stemmen zu können. Es war die Idee von Uwe Schäfer zur Durchführung eines zehntägigen Meilerfestes. Keine Frage, dass er den verantwortungsvollen Job als „Köhler“ übernahm und mit vielen Helfern das Fest durchzog. Dafür nahm er sich eigens Urlaub. Das erste Meilerfest im Jahre 2017 erfuhr einige Jahre später eine Neuauflage, wo Schäfer sich abermals „den Hut des Verantwortlichen aufzog“. Beim Jubiläum selbst hatte er den Hut bereits aufgezogen für den Mittelaltermarkt und die große Traktoren- und Oldtimerausstellung.
Die im April 2023 ihrer Bestimmung übergebenen und zuvor neu gestalteten drei Kröpper Ortseingänge sind auf Uwe Schäfers Idee zurückzuführen, die dann im Vinninger Schlosserbetrieb seines Sohnes Timo verwirklicht wurden.
Nachdem der Ortsgemeinde nunmehr auf Antrag eine Förderung durch „Leader-Region Pfälzerwald plus“ für die Umgestaltung des Dorfbrunnens zugesagt wurde, macht sich Schäfer Gedanken für die Umwandlung zu einem zentralen Kommunikationsort mit Wassertretbecken, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes.
Uwe Schäfer hat noch drei Schwestern, die mit ihren Familien alle in Vinningen leben. Zwei von ihnen haben das gleiche Leiden wie er – das Helfersyndrom. Ist aus diesem Syndrom dann ein fertiges Werk entstanden, freut sich nicht nur die Allgemeinheit. Vielmehr hat Uwe Schäfer Spaß daran, wenn er allein und mit Hilfe anderer mal wieder was hinbekommen hat.
Danke Uwe Schäfer für sämtliches Engagement. Möge es noch viele Spaßmomente im zukünftigen Leben geben.