Ehrenamt in der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land



„Ich bin schon als Kind gern in den Wald gegangen. Auch bin ich gerne unter Leuten“, das sagt die 81jährige gebürtige Französin Antoinette List von sich. Die Mutter von vier Kindern, welche die Nachkommenschaft bislang um fünf Enkel und vier Urenkel vergrößerten, lebt seit 2002 in Eppenbrunn. Dort wohnt sie in der Friedhofstraße. 
Antoinette List liebt die Natur und den Gesang. Seit sie in Eppenbrunn zuzog, hat sie sich in die Gemeinschaft eingebracht und sich ins Vereinsleben integriert.  
Als sie noch im Elsass wohnte, wanderte sie seit dem Jahre 1994 bei der Wandergruppe des Sportvereins Schweix mit. Von daher war es naheliegend, dass sie 2002 bei dem inzwischen aufgelösten Pfälzerwaldverein Eppenbrunn ihre Mitgliedschaft begründete. Des Gesangs wegen begründete sie zudem 2006 die Zweitmitgliedschaft beim Pfälzerwaldverein Vinningen, wo sie Mitglied der Gitarrengruppe wurde und bis zum heutigen Tage Sängerin ist. Nach dem Tode des Vinninger PWV-Vorsitzenden übernahm sie 2011 für drei Jahre das Amt der Vereinsvorsitzenden. Danach wechselte sie für sechs Jahre in das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden, um dann 2020 in das Amt der Wanderwartin zu wechseln. Sie ist daneben Altsängerin beim Männergesangverein Eppenbrunn, wo sie seit 2019 zudem stellvertretende Vereinsvorsitzende ist. 

Als Wanderwartin kommt sie mit den Vortouren für die Programm- und Wochentagswanderungen auf rund 70 Wanderungen im Jahr. Dabei ist sie nicht nur engagierte Wanderführerin für den Vinninger Pfälzerwaldverein, sondern auch bei den Gemeinschaftswanderungen mit den kooperierenden Pfälzerwaldvereinen aus Lemberg und Pirmasens-Starkenbrunnen. In dieser Eigenschaft hat sie so manche schöne Ecken Frankreichs den deutschen Wanderern erschlossen. Wegen ihrer Verdienste um das Wanderwesen hat sie der PWV zu ihrem Ehrenmitglied ernannt. 

Rechts im Bild Antoinette List bei einer von ihr geführten Wanderung auf Eppenbrunner Gemarkung. 

Persönliche gesundheitliche Rückschläge bis in die Gegenwart hat die verdienstvolle Ehrenamtlerin bislang weggesteckt. Unbeirrt übt sie bis zum heutigen Tage ihre Ämter weiter aus. Weil sie die gesamten Tätigkeiten über all die Jahre mit Freude und großem persönlichen Einsatz ohne irgendeine Aufwandsentschädigung versieht, wird sie nun an dieser Stelle gewürdigt und ihr gedankt. „Danke Antoinette List für das unermüdliche Engagement für die Gemeinschaft.“